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Weibliche Thesen zur Abgrenzung von privat und öffentlich – ein Ausblick zurück vorwärts
Seit vielen Jahren ist das Themenfeld „Datenschutz – Ã-ffentlichkeit“ Gegenstand verschiedener wissenschaftlicher Aussprachen unter präsent So ist nicht nur eine geschichtliche Neukonstruktion vorgesehen, sondern zugleich der Ansatz, das neuere und älteren Entwürfe integrierende feministische Öffentlichkeits- und Datenschutzkonzept zu erproben. Ganz im Gegenteil: Gerade die weiblichen Reden über hat die Privatheit und Öffentlichkeit immer wieder Grenzauflösung und Grenzüberschreitung zur Diskussion gestellt.
Unabhängig davon, ob es um die Etikettierung des Private als politisch, die Bildung von Gegenöffentlichkeiten oder die Auflösung des Private unter der Schirmherrschaft der Medien und der daraus resultierenden Schutzbedürftigkeit des Private ging, stand immer die Fragestellung nach dem Verflüssigung der Grenze im Mittelpunkt. Sie sind nicht nur für die für research äußerst fruchtbar, sie stehen auch nach wie vor für einen bedeutenden Ansatzpunkt für, eine Kombination aus Feministentheorie und Politik.
Durch die Auflösung der Dichotomisation von privat und öffentlich schafft die Feministheorie eine Politikverständnis, die sie bei einer Abtrennung der beiden Gebiete festhält geschlechterspezifisch als männlich oder weiblich konnotativ und implizit hierarchisch bewertet. Mit ihrer Zuweisung zum Priester vatsphäre – so die Auswertung – werden das Leben und Arbeitszusammenhänge von Frau weitestgehend verdeckt, ihre Erlebnisse, Belange, Organisation und Handlungsformen als nicht ausschließen.
Privat als das >Frauenreich, in dem für die Nächstenliebe gearbeitet wird (Bock/Duden 1976) und die Abgrenzung privat reflektiert wird – öffentlich im Rahmen patriarchalischer Machtverhältnisse (Lerner 1991). Andererseits rekonstruierte diese Historiographie viele Grenzüberschreitungen von Damen und konnte mit vielfältigen Beispiele beweisen, dass der Ausschluß von Damen aus der Öffentlichkeit keinesfalls eine durchgängige Gegebenheit war, sondern – das muss betont werden – immer ein Teil des Regelprogramms männlichen war.
Ein weiterer, sehr grundsätzliche Dichotomisierungskritik wurde zu einer späteren Zeit innerhalb der frauenpolitischen Auseinandersetzungen über die Auflösung der Rubrik“ Gender“ angestoßen (Butler 1991; vgl. Landweer/Rumpf 1993). Wird die Geschlechtsunterscheidung in die Geschlechter aufgelöst und selbst die physische Materialität wird zur Erfindung erklärt, die erst durch die sinngebende, diskursive und kontrollierende Sichtweise in die Realität kommt, – so die Begründung – sowohl das Branchensystem – Schlechtigkeit als auch die Bereiche privat und öffentlich.
Infolge dieser Techniken werden Gegensätze wie die zwischen „Geist und Körper, Mensch und Tier, Körper und Maschine“ und damit auch zwischen Männern und Weiber sowie öffentlich und privat aufgelöst (Haraway 1985/1995, 48ff.). Das ist die Cyborg-Metapher für Es enthält Phantasie und -theorie, sie ist ironievoll und widerstandsfähig.
Sie ist als Geschöpf einer Post-Gender-Welt die Auflösung der Grenze zwischen Untertanen, ihren Körpern und der Außenwelt. Die schärfen schauen für Unterschiede, Ausschlüsse und Hierarchieverhältnisse und machen sie politisch (Dingler 2000, 137). Zugleich verweisen sie auf das Kernproblem, dass die Diskursproduktion, z.B. über Unterschiede zu eben diesen beiträgt aufweist.
Dabei wird auf die Komplexität von Bau und Rückbau, von “ Gendering “ und “ Döing Gender “ hingewiesen, die auch fÃ?r für die Darstellung von Datenschutz und Ã-ffentlichkeit sind. Ungeachtet ihrer Kritiken an dichotomischen Begriffen bemühen sich viele Feministinnen, sich an die Kategorie privat – öffentlich zu halten. Ein erster Stopp auf diesem Weg war die Identifikation des Private wie des Politischen.
Damit war die Nachfrage verknüpft, das Privates in die Öffentlichkeit zu bringen und politikfähig zu machen. Diese Neuinterpretation des Privatlebens hatte für nationale und internationale, aktuelle, aber auch historische, Programmrelevanz. „„Alle politische Handlungen, Thematisierungen und Feministenskandale, die auf die Verlagerung der schlecht gezeichneten Grenze zwischen Privatsphäre und dem einzigen von Männern bewilligten Publikum abzielen“ (Gerhard 1999, 18).
Das vermeintlich Persönliche wurde als Ansatzpunkt für die politischen Anforderungen von für angesehen: In der Haushaltsdebatte, in der die geschlechterspezifische Teilung der Arbeit als wichtigste Quelle für praktische und soziale Benachteiligungen aufkam, der Widerspruch gegen die Beherrschung von Frauen Sexualität und Gebärfähigkeit, schließlich die Enthüllung von Gewalttätigkeiten in der Ehe / in den Privaten Beziehungen (ibid.).
Zentrale für wurde der Ruf nach einer Politikisierung des Private zur Erfahrungskategorie. Die Lebensgeschichte erlebt unterdrückter und/oder marginalisierte Gruppierungen, die als Ungerechtigkeitserfahrungen auf sozialen Ausschlüsse und/oder sozialen Konflikten zurückgehen, müssen formuliert und politisch generalisiert werden, um den sozialen und sozialen Umbruch zu gestalten. Zehn Jahre nach Jürgen brachten die Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Dipl.-Ing. ( „Oskar Negt“) und Dipl.-Ing. Alex Kluge (1972), neue Wege in die Erlebniskategorien über und Datenschutz und Öffentlichkeit.
Dem damaligen gültigen-Modell, dass Öffentlichkeitsarbeit unter dem Namen“bürgerlicher“ als politische Öffentlichkeit widerspricht, stellen sie sich mit einer „lebendigen“ proletarischen Öffentlichkeit in den Schatten (vgl. auch Negativ 1996). Für die Schüler und Studentenbewegung und vor allem für die Frauengruppe der 70er Jahre wurde das Konzept der Erfahrungen zum Schwerpunkt ihrer Arbeit. Erfahrungen wurden als vereinheitlichende und politische Ressourcen betrachtet, die mobilisieren und im Rahmen des Kampfes für werden die Veränderung der Vereinigung genutzt.
In einer prozessualen öffentlichen Produktion, die „vom Private zum Politischen geht“ (Negt 1996 ,34 f.), finden sich die Artikulierung und Verallgemeinerung der Erfahrungen der Beteiligten und Formen des gemeinsamen Ausdrucks des linken Lebens. So vermeintlich unpolitisch, denn als privat eingestuft gewinnt Tätigkeiten in diesem Leitbild wie zum Beispiel die Kinderbildung, die Gründung von Frauenhäusern oder die Aktivitäten der Friede- und Umweltbewegung einen besonderen politischen Wert:
„Durch die Emanzipation von Privatsphäre und die Entwicklung spezifischer menschlicher Bedürfnisse, liefern diese Strömungen die subjektiven Grundlagen – und formen die >Produktionsstätte< â€" für PolitikÂ" (Hohendahl 2000 ,13). Dies sollte z.B. in und von Frauen-Selbstbewusstseinsgruppen praktiziert werden, die einem Begriff der feministischen Bewusstseinsbildung folgen (vgl. z.B. u. a. U. auch die Arbeit von Frauengruppen wie z. B. Frauengruppe 1980; Frauengruppe 1975; Frauengruppe 1995; Frauengruppe 1995; Frauengruppe Dackweiler).
Sie waren zugleich „analytische Technik, organisatorische Struktur, praktikable Methodik und ein spezieller Herstellungsprozess der feministischen Werbung“ (Dackweiler/Holland-Cunz 1991 ,108 f.) und repräsentierten den Versuch, den als privat empfundenen Lebenskontext der Frau zu ordnen, zu politischen und öffentlich zu machen. Dabei hat sich rasch gezeigt, dass die Themaisierung des Persönlichen keinesfalls direkt auf eine Politikisierung des Private führte hinausläuft, sondern auch in der Veröffentlichung von“ Intimem“ stecken bleiben könnte.
Zugleich hat rückten mehr und mehr die gängigen Vorstellungen des Kollektivs “ wir “ – Gefühl als Essentialist ins Zentrum der Feministenkritik gerückt und eine Identitäts- und Repräsentationspolitik rückten gemacht (siehe z.B. hooks 1994; Rodriguez 1996; Spivak 1988). Zugleich wurde deutlich, dass Erfahrungen keinesfalls als echt und echt angesehen werden, sondern als „Beweis der Wahrheit“ fungieren können (Gerhard/Wunder 1998, 10).
Bereits Anfang der 90er Jahre zeigte die Amerikanerin Johanna Schott die Wichtigkeit, aber vor allem die Probleme der Rubrik Erfahrungen aus einer dekonstruktivistischen Sicht am Beispiel der Geschichte auf und zeigte, wie schwer es ist, Erfahrungen zu erforschen. Der diskursive und sozialkonstruktive Aspekt der Erfahrungen wird betont: Es gibt keine gerade Grenze des authentischen Erlebens über soziales Bewusstsein gegenüber z.B. einer Gemeinschaftsschicht identität – so das Ergebnis der Authorsin (Scott 1992).
und auf die politische Tagesordnung setzen (Gerhard/Wunder 1998,10). Oppositionale Öffentlichkeiten als „Scharnier“ zwischen Privatsphäre und Öffentlichkeit? Soll die Integration von Erfahrungen und die Politikalisierung der Privatöffentlichkeit verändert werden, erhebt sich die Fragestellung, wie die Mediation vom Private zum Öffentlichen auszusehen hat.
Diese von den Schriftstellern negativ und kritisch medientheoretisch weiterentwickelten Begriffe nahmen an, dass die Bildung von Gegenöffentlichkeit als Unterscheidung, aber auch als Einfluss auf die herrschende Öffentlichkeit notwendig sei (Negt/Kluge 1972; Enzensberger 1970). 19. Gegen die Publizität hier sowohl das Oder der politischen Identitätsbildung und alternativen Lebensentwürfe als auch der Bereich für Dominanzkritik und für die hier enthaltene Schöpfung oppositioneller, demokratisch organisierter Massenmedien.
Der Künstler Karl-Heinz trunk (1988) untersucht, wie impulsgebende und praxisrelevante Gegenöffentlichkeitskonzepte für die Studierendenbewegung waren. Zugleich entwirft er das Vielfältigkeit von Strömungsmedien und kontrakulturellen Projekten und stellt dar, wie stark die “ Erlebnisproduktion der neuen sozialen Bewegungen “ und die Bildung eines Oppositionspublikums ineinandergreifen. In der ökologischen und friedenspolitischen Bewegung werden Bewegung und Gegenöffentlichkeit zwar erfahrungsgemÃ??ß rekonstruiert, aber (Ã?berraschenderweise) nicht in der selbstÃ??ndigen weiblichen Bewegung – ein Mangel, den sie mit einem Essay zu kompensieren suchten, in dem sie die Entstehung von C R und ökofeministischen Gruppierungen schildern und als „StrukturverÃ?nderung der feministischen PublizitÃ?t“ interpretieren.
Beide Ermittlungen (übrigens auffällig) haben gemein, dass sie mit ihrem Verständnis von Gegenöffentlichkeit über das klassiche Werbemodell ausgehen und seine Gegensätzlichkeiten und Ausschließungsmechanismen, dennoch seine Evaluationen weiter begründen und fortsetzen, indem sie, in Analogie zum habermasischen Erklärungsmuster „Strukturwandel“ und „Desintegration“, dieses Mal jedoch von Gegenöffentlichkeit, steuern.
Die Gegenöffentlichkeit wird als unverzichtbarer Bestandteil demokratischer Kommunikationsformen bewertet und deren Bedeutung sowohl im Rahmen der sozialen Bewegung als auch aus einer feministischen Sicht diskutiert. Die Öffentlichkeit konstituiert sich durch Auseinandersetzungen. Ein Stärkung von oppositionellen Öffentlichkeiten bedeutet dann die Aufnahme von di-vergierenden Ansichten und durch die damit zusammenhängende Konfliktualität eine Befragung der Hegemonialöffentlichkeit.
Vordergründig Begriffe der Gegenöffentöffentlichkeit erscheinen nicht mehr zeitgemäß und zu sehr der Begrifflichkeit sowie der Politik Verhältnis der vergangenen Jahre verpflichte. In Anbetracht ihrer ergiebigen Weiterentwicklung aus der Sicht der Demokratietheorie und angesichts der neuen gegensätzlichen Öffentlichkeiten wie den Strömungen der Globalisierungskritiker, die sich in den neuen Massenmedien formen und ausdrücken, sollten diese Begriffe jedoch nicht voreilig aufgegeben werden.
Neu: Privatsphäre als öffentlicher Raum? Muß die Privatsphäre geschützt werden schützen? Ein diskussionswürdigen versucht, wieder in die Diskussion um privat und öffentlich einzugreifen, offeriert das Werk „over the value of the priviva ten“ von Beat Rössler (2001). Der Hauptströmung der öffentlichen Theorien setzt sich die Schriftstellerin bewußt aus, indem sie ohne weiteres die Restliche Kategorie erklärt und das Privates in den Mittelpunkt rückt.
In ihrem Bestreben, eine normierte Privattheorie zu erarbeiten, geht es um die Frage: Warum ist schätzen Privatsphäre, und warum sollten wir sie zu schätzen machen? „Was ich zu beweisen suche, ist, dass wir das Privatleben von schätzen um unserer Selbständigkeit willen betreiben: Die Aufgabe des Privatlebens in freiheitlichen Gesellschaften ist es, ein eigenständiges Dasein zu ermöglichen und schützen“ (10).
Geschützt vor den unerwünschten Zugängen anderer wird es durch die Kontrolle des Zugriffs auf das Private (23). Rössler verzichtet ganz bewußt auf die Diskussionen unter früherer feministische Thesen, die hauptsächlich auf ein quasi-natürlichen Datenschutzkonzept verwiesen, das eindeutig geschlechtstypisch chiffriert war. Es stellt einen juristisch üblichen Privatbegriff dar, der sich auf die subjektiven Bürgerrechte bezieht (45).
Durch die Betonung der Unverzichtbarkeit des Bereiches „gleiche Freiheiten“ (54) führt der Entwurfs eine Neuinterpretation durch: Datenschutz, so die Dissertation, schützt gleichen Freiheiten aus und ermöglicht damit individuelle Selbstbestimmung. Das, so Rösslers Fazit, erfordert ein anderes Sozialmodell und muss die noch immer wirkungsvolle Konnotation des Private als Frau abgeben Sphäre
Der ohne Zweifel prinzipiell attraktive Gedanke einer Befreiung des Private ist in diesem Begriff mit der Einhaltung der Systematik der Entscheidung privat-öffentlich verknüpft (48). Selbstverständlich Rössler sieht dies nicht als eine simple Rückkehr zu den bisherigen, zweigliedrigen Vorbildern, aber es stellt sich die Frage: Werden hier nicht – trotz neuen Begriffsbestimmungen – erneut neue Grenzlinien errichtet?
Borders, die aus Rösslers “ Gerechtigkeitsperspektive “ (48) vielleicht nicht von Bedeutung sind, aber auf jeden Falle fragwürdig in einer stärker macht- und dominanzkritischorientierten Sicht? Der Umstand, dass die Begründung hauptsächlich auf US-amerikanischen, d.h. anderen juristisch-theoretischen Zusammenhängen basiert, kombiniert mit einem Abstand zu radikalen feministischen und deconstruktivistischen Vorstellungen und einer auffälligen Festschreibung auf die überlieferte, im Privaten verankerte Familiendarstellung.
Die Schwachpunkte dieses Entwurfs. genau jene sozialen Veränderungen im Privatbereich, die das Leitbild der nuklearen Familie zum Einsturz brachten, wie die Ausbildung von Reproduktionsmedien (22 ff.) und die Artenvielfalt von Lebensstilen und sexuellen Anordnungen („77ff.). Bereits in der Website früheren Aufsätzen hat die Firma das Recht auf Privatsphäre mit dem rechtlichen Datenschutz verknüpft.
Selbst wenn sie in ihren Werken die Fallstricke und die Zweideutigkeit einer gesetzlichen Regelung der Privat- und der Privatbeziehungen ausdifferenziert verfolgt, wird ihr schließlich eine geschützte Privatsphäre als Garantin angesehen für “ Entscheidungsfreiheit, physische Integrität, die Unverletzlichkeit der Persönlichkeit, die >Territorien des Selbst< des IndividuumsÂ" (Cohen 1994, 325).
Cohen’s Theorie der Privatsphäre enthält sicherlich überlegenswert, müsste aber für andere Zusammenhänge werden umgestaltet. Die gerade erwähnte „Demokratisierung des Private Sphäre“ (Giddens 1993), in der gleichberechtigte Grundfreiheiten die Grundlage dazu legen, dass die Selbstbestimmung und das Verhandeln von Zusammenhängen und das Verwirklichen von Selbstbestimmung im Internet eine der wesentlichen Herausforderungen in der Verständigungsprozess über Privatsphäre und Öffentlichkeit darstellen.
Diese sollten jedoch von stärker „gerahmt“ werden (im Sinn von: Framing) durch die nahezu im Durchmesser dazu sich hinziehenden Diskurse, woraufhin es längst zur Auflösung des öffentlichen und privaten Lebens kam, unter dem Einfluß der alten und neuen Massendruckmedien. namentlich der Lunge des politischen Lebens auf Dauer nur als vergänglicher, vor allem als verfallende politische Aufgabe der Kommunikation und der Öffentlichkeit.
In diesem Zusammenhang gibt es auch die Möglichkeit, die Nachfrage und Darstellung des Private in den Massenmedien nicht nur als Expression von Boulevarisierung und Kommerzialisierung zu betrachten, sondern auch als potentielle für Neuformulierungen der Rubriken Datenschutz und Öffentlichkeit (Herrmann/Lünen- borgs 2001; Herrmann 2002). Werden heute zum Beispiel in Tagesgesprächen Gefühle und private Erfahrungen öffentlich gemacht, hat zunächst wenig mit der von Frauen bewegten Nachfrage nach einer Politikisierung der Privatsphäre zu tun.
Dennoch sind die Medienwissenschaftler im Gegensatz zum etablierten Forschungsbetrieb in der Lage, für nicht nur zu nutzen, um das privat genutzte enthüllenden Medienpräsentationen kritisch zu beurteilen. Beispielsweise wird gefragt: Können solche Veröffentlichungen von persönlichen Erlebnissen in den Massenmedien einen Diskurs bzw. verstärken auslösen, die sonst nicht erfolgen oder würden ausschließen? Ein derartiges Querdenken Ansätze ist in jedem Falle von Bedeutung, aber es muss betont werden, dass noch viel empirischer Recherche und theoretischer Reflektion bedarf, um zu differenzierteren und plausibleren Äußerungen zu kommen, ob und wenn ja wie „der Ausblick auf privat Verhältnisse in den Massenmedien Verständnis und Politikperspektiven erweitert werden kann“ (Herrmann/Lünenborg 2001, 7).
Im Mittelpunkt steht dabei die Benennung von Entscheidungskriterien, die z.B. für die politische Entscheidungsfindung im Privatbereich von Bedeutung sind: Maßgeblich ist, dass, was von öffentlichem Belang ist, sichergestellt werden muss, dass diese Öffentlichkeit eine plurale und nicht mehr für dominierende oder von Ausgrenzung geprägte Öffentlichkeit ist. Ein weiterer Fortschritt, der nur am Ende dieses Artikels erwähnt werden kann und der die Verschiebungen in Verhältnis von privat zu öffentlich in den Massenmedien anders beleuchtet, ist die Entstehung von neuen Massenmedien wie dem Medium.
Die Kommunikationsmedien werden gegenwärtig durch das Netz grundlegend verändert: Dezentralität, seine Unvollständigkeit und vor allem Interaktivität und die damit verbundene Abschaffung definierter Gegenseitigkeits- und ProduzentInnenrollen werden als Basis betrachtet für Unbeherrschbarkeit, Öffnung und nicht-hierarchische Kommunika -tion Räume nationale und kulturelle Rand- und Landesgrenzen, zum Beispiel als Kontext über zensurfrei Räume und Gegenöffentlichkeiten.
Zugleich gibt es aber auch eine schwierig zu verstehende Ausstellung des Private (Wischermann 2003). Daneben entstehen – gewissermaßen im umgekehrten Sinne – Diskussionen unter darüber, dass es zu einem Verschwinden des Privatsphäre in einer verflochtenen Welt komme, weil sich alles, was im Netz gemacht wird, lässt auf elektronische Art und Weise versteht (Castells 2001).
Spätestens hier taucht auf: Begriffe des öffentlichen und privaten Lebens können sich längst nicht mehr auf die gängigen Dichtotomien und Polaritäten stützen. Aktuelle Kritik an Forschungsansätze aus der Peripherie der anglo-amerikanischen Kulturwissenschaften betont die medienrelevanten Aspekte einer sozialen Struktur und verortet somit die Mittel im Kontext der bestehenden Machtverhältnisse und kulturellen Sinnproduktion.
Im Streit mit der Gesellschaft und den Behörden wird ein Verständnis der Öffentlichkeit kritisiert, das die Masse lediglich anprangert. Die diskursiven öffentlichen Modelle, die die Öffentlichkeit nicht als durch die Kultur der Öffentlichkeit verunreinigt versteht, heißen illusionär und sind unproduktiv (Dahlgren/Sparks 1991, 17). Anhand der Darstellung verschiedener Vorträge, die sich in verschiedenen Theorieansätzen und Wissenschaftsbereichen befinden, soll geklärt werden, wie viel das Privates in der Öffentlichkeit wirkt und vice versa das Öffentliche im Privaten (vgl. hierzu -Klaus 2001; Wischermann 2003 a).
Die feministischen Thesen über die Abgrenzung von privat und öffentlich haben verdeutlicht, wie sehr dieses Paar von Begriffen durch die Auflösung von Gegensätzen immer wieder untergraben wird. Das ist nur möglich, wenn die Verhältnis privat/öffentlich grundsätzlich als Relationsales verstanden wird, als eine, über immer neue Verständigungs und Verhandlungsprozesse geführt werden sollen.
Darin: Briefe von Leutnant H. 54 (III), S. 38 -44 Kohen, Johannes (2002): Intimität regulieren – ein neues Rechtsparadigma. NYC ( „New Yorks Cohen“), 1994: Das Öffentliche und Privates umdenken. Münster Rackweiler, Regina/Barbara Holland-Cunz (1991): Strukturveränderungen der frauenpolitischen Öffentlichkeit Kohärenz im Feminismus. Bd. 18, H. 1, pp. 129-144 Enziensberger, Hanns Mag nous (1970): Aufbaukasten zu eine Theorie der Medien.
Haberma, Jürgen (1962/1990): Struktureller Wandel der Öffentlichkeit. Minus, Oskar/Alexander Klug (1972): Werbung und Erlebnisse. Zu den Organisationsanalysen von bür-“ -„“ -„“ gerlicher und proletarischer Öffentlichkeit. Rössler, Beat (2001): Der Stellenwert des Private.
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