Die Freiberufler haben die Wahl zwischen einer gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung. Was sind Freiberufler und Selbständige in der privaten Krankenversicherung? Diejenigen, die sich diese Frage stellen, suchen nach einem angemessenen und wirksamen Schutz im Krankheitsfall. Als Freiberufler in der Krankenversicherung sollte man wissen: Ein großer Vorteil eines jeden Freiberuflers ist, dass er nicht zur gesetzlichen Krankenversicherung verpflichtet ist. Viele Freiberufler fühlen sich nach ihrem offiziellen Status wirklich frei, ihre beruflichen Fähigkeiten selbst in die Hand zu nehmen.
Privat oder öffentlich krankenversichert?
Es gibt keinen Weg an der Krankenversicherung vorbei. Was? Bei der Krankenkasse muss ein fester prozentualer Anteil des monatlichen Einkommens (sog. Beitragssatz) an die Krankenkasse ausbezahlt werden. Anders als die gesetzliche Krankenversicherung ist die Privatkrankenversicherung an kein Einkommen gebunden. In der Privatversicherung muss also derselbe Betrag pro Monat ausbezahlt werden.
Gerade bei hohem Einkommen kann die Privatkrankenversicherung billiger sein als die Krankenkasse. Der Leistungsumfang der PKV ist hinsichtlich des Umfangs, der Form und der Versicherungssumme mit dem der GKV zu vergleichen. Die Grundvergütung basiert auf dem Alter und dem Alter der Person, die die Versicherung abschließen möchte. Der Grundtarif sieht vor, dass diejenigen, die sich in diesem Grundtarif absichern wollen, nicht abgelehnt werden dürfen.
Gerade im Grundtarif ist die Privatkrankenversicherung oft billiger als die Krankenkasse. Weil jedes Mitglied der Familie individuell bezahlt werden muss, kann ein großer Geldbetrag sehr rasch eingezogen werden. Demgegenüber sind in der GKV alle Familienangehörigen bis zu einer Beitragsbemessungsgrenze von 405 EUR (ab 2015) ebenfalls in der Familie mitversichert.
Außerdem bekommen sie in der GKV Müttergeld und sind während des Mutterschaftsurlaubs gemäß 383 VO ( „6 Schwangerschaftswochen vor und bis zu 8 und 12 Schwangerschaftswochen“) beitragsfrei. Privatversicherungen zahlen kein Entgelt für Mutterschaft. Nichtversicherte Damen bekommen während des Mutterschaftsschutzes gemäß 13 Abs. 2 Mutterschutzgesetz von der Bundesversicherungsanstalt in Bonn ein Entgelt.
Dieser liegt mit einem Höchstbetrag von 210 EUR jedoch unter dem der GKV (maximal 364 bis 403 EUR). Darüber hinaus bleibt die private Krankenversicherung während des Mutterschaftsurlaubs beitragspflichtig. Die Wiedereingliederung in die GKV ist in der Privatkrankenversicherung in der Regel nicht oder nur in Ausnahmen möglich.
Bei sozialversicherungspflichtigen Personen, die unterhalb der Einkommensgrenze liegen, können Sie in die GKV zurückkehren. Selbst wenn Sie sich als Arbeitsloser anmelden, können Sie wieder in die GKV integriert werden. Bis zu drei Jahre ist der Versicherungsvertrag mit der Privatkrankenversicherung ausgesetzt. Eine Wiedereingliederung in die GKV ist ab dem 55. Altersjahr in der Regel auch bei einer bestehenden Versicherungsverpflichtung nicht mehr möglich.
Denn: Die Tarife in der PKV erhöhen sich mit steigendem Lebensalter und verschlechtertem Gesundheitsstatus. In der GKV hingegen wird das in der Regel niedrigere Entgelt der Rentner durch die Verknüpfung von Beiträgen mit dem Entgelt mitberücksichtigt. Bei geplanten Kindern ist die GKV wegen der beitragsunabhängigen Familie der Privatkrankenversicherung zu vorziehen.
Selbst im hohen Lebensalter ist die GKV deutlich günstiger.
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